Gerhard Fürmetz, M.A., Archivdirektor im Bayerischen Hauptstaatsarchiv und langjähriger Polizeihistoriker. Er forscht zu Polizei, Kriminalität, Gewalt und Protest in Deutschland im 20. Jahrhundert, außerdem zur Verwaltungs-, Wirtschafts- und Archivgeschichte Bayerns seit 1800 und zur Erinnerungskultur.
Lena Haase ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt „Gestapo: NS-Terror vor Ort“ an der Universität Trier (Lutz Raphael/Thomas Grotum), in welchem sie ihre Dissertation anfertigt. Seit Oktober 2019 ist sie Mitglied der kollegialen Leitung der Forschungs- und Dokumentationsstelle SEAL an der Universität Trier und seit März 2021 dortige Geschäftsführerin. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen auf der Polizeigeschichte während der NS-Zeit, der Geschichte der Strafverfolgung und dem Verhältnis von Justiz- und Polizeibehörden sowie der Verfolgungsgeschichte während der NS-Zeit mit geschlechtergeschichtlichem Ansatz.
Herbert Reinke, Dr. phil. Historiker und Soziologe/Kriminologe. Seit einigen Jahren im kreativen (Un-) Ruhestand, davor an verschiedenen wissenschaftlichen Einrichtungen in Deutschland und im europäischen Ausland tätig. Er forscht und schreibt über Devianz und städtische Gesellschaft und über die Entstehung und Entwicklung der Polizei als Instanz sozialer Kontrolle. Weitere Schreibarbeiten über Zwangsarbeit und über Kriminalität und Kontrolle in Berlin unter dem NS-Regime.